Inhaltsverzeichnis:
- Elektrische Infrastruktur
- Strom und Kühlung
- Speicherinfrastruktur
- Änderung der Verkehrsmuster
- Sicherheit
- Rechenzentrumsnetzwerk
Big Data ist mit großen Herausforderungen verbunden. Diese Art der Datenerfassung wird mit enormer Geschwindigkeit weiter zunehmen. Studien haben gezeigt, dass fast 90 Prozent aller Daten in den letzten zwei Jahren generiert wurden. Daher besteht die Herausforderung darin, mit diesem riesigen Datenvolumen umzugehen. Diese massive Datenexplosion muss von Rechenzentren ordnungsgemäß unterstützt werden.
Rechenzentren sind von immenser Bedeutung, wenn es um Big Data und dessen Speicherung geht. Einerseits gibt uns diese Datenexplosion die Möglichkeit, mehr Einsicht zu gewinnen. Auf der anderen Seite bringt das Datenvolumen erhebliche Herausforderungen mit sich. Eine der größten Herausforderungen ist die Verwaltung der Datenspeicherung, dh die Verwaltung des Rechenzentrums.
Schauen wir uns einige der wichtigsten Auswirkungen von Big Data auf Rechenzentren an.
Elektrische Infrastruktur
Die elektrische Infrastruktur eines Rechenzentrums ist eines der Hauptanliegen beim Umgang mit Big Data. Die größte Frage ist, ob die vorhandene elektrische Infrastruktur derart große Datenmengen aufnehmen kann. Die Antwort lautet "nein", da das enorme Datenvolumen von einer robusteren elektrischen Infrastruktur bewältigt werden muss. Daher muss die vorhandene elektrische Infrastruktur verbessert oder eine neue Infrastruktur bereitgestellt werden. Organisationen ergreifen Initiativen, um die Eignung ihrer vorhandenen elektrischen Infrastruktur und zukünftige Expansionspläne zu messen. Die Zuverlässigkeit der elektrischen Infrastruktur ist auch wichtig, wenn das Datenvolumen und dessen Verarbeitung berücksichtigt werden.Strom und Kühlung
Big Data wirkt sich indirekt auf den Stromverbrauch von Rechenzentren aus. Mit dem Ausbau der elektrischen Infrastruktur steigt der Stromverbrauch um ein Vielfaches. Wie dieser Strombedarf gedeckt werden kann, ist eine große Frage. Der Strom sollte zuverlässig, erneuerbar, reichlich vorhanden und energieeffizient sein. Die Anforderungen von Big Data wirken sich also kaskadierend auf den Strombedarf und die Kosten aus. Rechenzentrumsmanager planen für die Zukunft den Stromverbrauch und die damit verbundenen Kosten.
Der Standort eines Rechenzentrums ist auch für die Kostenschätzung wichtig. Der aktuelle Trend geht dahin, Rechenzentren an entfernte Orte außerhalb der großen Städte zu verlegen. Die Kosten für die Kühlung sind ebenfalls ein wichtiger Aspekt, da sie ungefähr 30 bis 40 Prozent der gesamten Stromkosten ausmachen. In vielen Fällen bewegen sich Rechenzentren in Richtung Norden, da der Kühlbedarf aufgrund der ganzjährig kühleren Temperaturen viel geringer ist.
Speicherinfrastruktur
Big Data wird sich auch auf die Speicherinfrastruktur des Rechenzentrums auswirken. Diese Rechenzentren sollten relationale Daten speichern, aber jetzt sollen in Rechenzentren verschiedene Datentypen (wie strukturierte, unstrukturierte und halbstrukturierte Daten usw.) gespeichert werden. Daher muss die Speicherinfrastruktur erweitert werden, um große Datenmengen zu unterstützen und zu speichern. Big Data hat seine eigenen Merkmale wie Geschwindigkeit, Volumen, Wahrhaftigkeit und Vielfalt. Daher sollte die Speicherinfrastruktur des Rechenzentrums in der Lage sein, diese Funktionen zu unterstützen. Um diese Komplexität zu überwinden, müssen Unternehmen geeignete Speicherpläne zur Unterstützung von Big Data erstellen.Änderung der Verkehrsmuster
Big Data basiert auf vielen verschiedenen Datenquellen. Die Art, das Volumen und das Format der Daten sind ebenfalls unterschiedlich, sodass sich das gesamte Datenmuster ändert. Diese Änderung der Datenverkehrsmuster ist ein Hauptanliegen. Um dieses neue Muster des Big Data-Datenverkehrs zu bewältigen, überlegen sich die Techniker von Rechenzentren innovative Designs und deren Bereitstellung. Die Änderung des Verkehrsmusters wirkt sich auch direkt auf den Datacenter-Speicher aus. Die Speicherarchitektur des Rechenzentrums muss mit dem neuen Datenformat kompatibel sein. Unternehmen entwickeln ständig neue Methoden zur Verwaltung von Rechenzentren mit hoher Datenlast.Sicherheit
Die Sicherheit von Rechenzentren wird ein weiterer wichtiger Faktor sein, der von der Explosion von Big Data betroffen ist. Bei Big Data dreht sich alles um Daten. Daher ist die Sicherheit auf Speicherebene eine wichtige Herausforderung. Die Daten müssen gesichert werden, da sie vertrauliche Informationen einer Organisation enthalten. Unternehmen arbeiten an verschiedenen Ansätzen, um Sicherheitsbedrohungen zu vermeiden. Die Sicherheit von Rechenzentren muss auf Netzwerkebene, Speicherebene und auch auf Anwendungsebene implementiert werden. Da die Rechenzentrumsinfrastruktur erweitert wird, um das große Datenvolumen zu unterstützen, sollte eine Sicherheitsplanung durchgeführt werden, um Bedrohungen aus allen Richtungen zu minimieren.Rechenzentrumsnetzwerk
Big Data wirkt sich auch auf die Netzwerkinfrastruktur des Rechenzentrums aus. Die vorhandenen WAN-Verbindungen (Wide Area Network) für Rechenzentren sind in der Lage, moderate Bandbreitenanforderungen zu bewältigen. Da die Anwendungen ursprünglich nur über vom Menschen generierte Anforderungen mit Rechenzentren interagierten, war das Volumen dieser Anforderungen im Vergleich zum Volumen des Zuflusses großer Datenmengen vergleichsweise gering. Big-Data-Quellen senden große Datenmengen an diese Rechenzentren, wodurch die Anforderungen an die eingehende Bandbreite steigen. Daher muss die Netzwerkinfrastruktur des Rechenzentrums geändert / aktualisiert werden, um das Datenvolumen und die Datengeschwindigkeit zu unterstützen. Dies erhöht auch den Bandbreitenbedarf des Netzwerks.
Es gibt verschiedene Big-Data-Faktoren, die sich auf Rechenzentren weltweit auswirken. Die größten Herausforderungen sind die elektrische Infrastruktur, die Stromversorgung und die Kühlung. Die anderen betroffenen Bereiche beziehen sich auf Datenspeicher, Netzwerk, Datenmuster und Sicherheit. Da sich Big Data ständig weiterentwickelt, wird es auch weiterhin neue Herausforderungen geben. Zukünftige Rechenzentren müssen daher unter Berücksichtigung all dieser Faktoren entworfen werden.