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In nur wenigen Jahren haben technologische Fortschritte die traditionellen Bildungssysteme revolutioniert und das Ausmaß und den Umfang des virtuellen und Online-Lernens radikal verändert. Nach Recherchen von Roland Berger Strategy boten 1995 nur vier Prozent der Unternehmen in den USA E-Learning-Kurse an - eine Zahl, die sich 2014 mit satten 77 Prozent fast verzwanzigfacht hat. Diese Zahlen werden noch weiter zunehmen, da vorhergesagt wird, dass bis 2019 mindestens 50 Prozent aller Klassen online angeboten werden.
Digitale und Cloud-basierte Plattformen bieten Lehrern und Schülern sofort eine umfangreiche On-Demand-Schulungsumgebung über das Internet. Virtuelle Labors können innerhalb von Minuten eingerichtet werden, und Unternehmen können jetzt voll funktionsfähige IT-Umgebungen einrichten, um ihre Mitarbeiter zu schulen, ohne sich auch nur am selben physischen Standort zu befinden.
Ein Blick in die Geschichte
Obwohl der erste Online-Kurs über Satellitenübertragung bis 1985 zurückverfolgt werden kann, war die Jones International University 1993 die erste Universität, die vollständig online existierte. Der Online-Bildungstrend holte jedoch erst viel später auf, als 2009 zahlreiche kleine Hochschulen auf der ganzen Welt Studienabschlüsse anboten, die nur mit einer Internetverbindung verdient werden konnten.
