Während das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) Daten in rasendem Tempo sammelt und der Datenfluss immer größer wird, wird von vielen Seiten immer wieder die Frage gestellt: Gehen wir mit diesen Daten ethisch um? Während die großen Unternehmen, Regierungen und sogar Cyberkriminelle die Datenflut als wahre Goldmine betrachten, fragen sich viele, ob diese Gruppen die Goldmine ausnutzen werden, um Privatsphäre, Vertraulichkeit und sogar Sicherheit zu untergraben.
In diesem Zusammenhang ist es sehr wichtig, an einige Ereignisse in der jüngeren Vergangenheit zu erinnern, die viele Kontroversen ausgelöst haben: eine, Whatsapps Übernahme durch Facebook, und zwei, die NSA-Kontroverse. Sie müssen kein Genie sein, um herauszufinden, warum Facebook so viel Geld für die Akquisition ausgegeben hat - Whatsapp bringt einen Schatz an Kundendaten mit, von denen viele persönlich und vertraulich sind. Facebook möchte einen tieferen Einblick in die Meinung seiner Nutzer, damit es seine Produkte besser anpassen und verkaufen kann.
Andererseits hat die NSA herumgeschnüffelt und Daten über amerikanische Staatsbürger gesammelt, während diese ahnungslos wichtige Daten über das Internet austauschen. Angeblich geschieht dies alles im Namen der nationalen Sicherheit. Die NSA will terroristische Aktivitäten verhindern und verhindern. In diesem Zusammenhang stellen sich jedoch bestimmte Fragen: Wem gehören die Daten, die erfasst werden? Sind die Unternehmen und Institutionen überhaupt berechtigt, die Daten zu erheben? Missbrauchen die Unternehmen die enorme Datenmenge, die ihnen zur Verfügung steht? Und wie gut oder bereit sind wir, mit dem Missbrauch von Daten umzugehen, die unser Leben neu definieren können?