Q:
Wie können Unternehmen mit Hardware-Abhängigkeiten umgehen, während sie auf ein Virtualisierungsmodell umsteigen?
EIN:Um das Prinzip der Netzwerkvirtualisierung wirklich zu nutzen, müssen sich Unternehmen von den Hardware-Abhängigkeiten lösen, die in den meisten Legacy-Systemen enthalten sind.
Bis vor kurzem hatten Unternehmen keine wirkliche Wahl. Unternehmenstechnologien befanden sich fast überall in lokalen Serverräumen und waren vollständig hardwareabhängig. Die Technologiebranche hat bis zu den Wolkenbrüchen der letzten zwei Jahrzehnte, in denen das Prinzip der über das Internet bereitgestellten Dienste Unternehmensdaten aus dem Gefängnis befreit hat, nicht einmal wirklich einen Ausweg gesehen.
Gleichzeitig näherten sich Unternehmen einem anderen neuen Technologieprinzip, das auf logischen Partitionen basierte - der Virtualisierung. Die Idee der Virtualisierung ist, dass Unternehmen anstelle von miteinander verbundenen Hardwareteilen einen zentralen Pool aus CPU und Arbeitsspeicher verwenden und diesen verschiedenen virtuellen Maschinen zuweisen, die im Netzwerkkontext unterschiedliche Rollen spielen.
All dies hat ziemlich schnell stattgefunden. Jetzt entfernen sich Unternehmen von Systemen, die für den Betrieb auf "Bare Metal" oder in einer bestimmten Hardwareumgebung konzipiert sind. Sie bewegen sich entweder in Richtung Cloud oder Virtualisierung oder beides. Diese großen Schritte ermöglichen es ihnen, Geld bei der Hardwarebeschaffung zu sparen. Sie ermöglichen es Unternehmen, die mühsame Wartung von Servern in kühlen Räumen oder den Versuch, internes Personal zur Integration weiterer Hardwarekomponenten in die Ethernet-Verkabelung zu bewegen, zu umgehen.
Vor diesem Hintergrund müssen Unternehmen die alten Paradigmen überwinden und sich generell von Hardware-Abhängigkeiten lösen.
Erstens müssen sie sicherstellen, dass neue virtualisierte Systeme genügend Ressourcen enthalten, um zu simulieren, was im hardwareabhängigen Altsystem passiert. Experten weisen darauf hin, dass die Virtualisierung den Ressourcenbedarf insgesamt geringfügig erhöht. Daher funktioniert es möglicherweise nicht gut, ein großes, ressourcenintensives System in ein neues virtualisiertes Netzwerk zu integrieren.
Unternehmen müssen auch Daten von älteren Systemen weg migrieren. In den meisten Fällen müssen die Daten lediglich auf ein neues System portiert, dupliziert und das alte System, das von Natur aus eingeschränkt war, außer Betrieb genommen werden. In einigen schwierigen Fällen muss die Migration jedoch von Hand durchgeführt werden. In solchen schwierigen Situationen müssen Unternehmen herausfinden, ob es sich wirklich lohnt, die Daten zu speichern, und wenn ja, wie sie gezielt auf eine neue moderne Plattform übertragen werden sollen.
Im Allgemeinen müssen Unternehmen lernen, mit neuen Modellen umzugehen. Sie müssen beispielsweise die Sicherheitsanforderungen für eine Cloud oder ein virtualisiertes System kennen und wissen, wie sich die Sicherheit unterscheidet, wenn sich die Daten nicht in einer bestimmten Bare-Metal-Umgebung befinden. Sie müssen verstehen, wie virtualisierte Netzwerke analysiert und bewertet werden, die von Natur aus so komplex sind, dass sie für die tägliche Beobachtung häufig ausgefeilte Dashboards benötigen. Beispielsweise müssen Techniker die Auswirkungen von zu kleinen und / oder zu großen virtuellen Maschinen verstehen, Engpässe identifizieren und das Workload-Management und die Leistungsoptimierung verstehen.
Durch diese Art von Zielen können Unternehmen dem vollen Vertrauen in neue IT-Modelle näher kommen und die Last hardwareabhängiger Datenkonfigurationen abbauen, um mehr von den Vorteilen der Technologie des 21. Jahrhunderts zu profitieren.