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Ambient Intelligence (auch als "Ubiquitous Computing" bezeichnet) bezieht sich auf elektronische Netzwerktechnologie, die physische Umgebungen in dem Maße durchdringt, dass sie reaktionsfähig und benutzerinteraktiv werden. Das Konzept hat sich im Laufe der 90er Jahre und der Jahrhundertwende im Zuge des Aufstiegs der Internetkultur in der Mainstream-Gesellschaft stark weiterentwickelt. Während die Ambient Intelligence-Technologie potenzielle Vorteile bietet, die tiefgreifend und allgemein anwendbar sind, legt sie einen Großteil ihrer Grundlagen in den Bereichen Marketing und Werbung. Da uns allgegenwärtige Netzwerksensoren allgegenwärtige Konnektivität bieten, passt sich die New Economy an, um die interaktiven Echtzeitfunktionen der Technologie zu nutzen.
Ambient Intelligence Defined
Begonnen als populäre Hypothese in verschiedenen Iterationen und Kontexten, aber vielleicht am bemerkenswertesten in der Forschung von Xerox PARC in den 1980er und 1990er Jahren, wird Ubiquitous Computing nun Realität. Der Weg zu diesem technologischen Durchbruch ist lang und reicht bis zur Verbreitung der Kommunikationstechnologie nach dem Zweiten Weltkrieg zurück. Die anfängliche Verbindung des Personal Computers mit dem Internet ist jedoch wahrscheinlich der Ausgangspunkt für die Entwicklung der Bewegung. Und in den neunziger Jahren, als diese Konnektivität zu wachsen begann, hing ein Großteil des Interesses daran mit der inhärenten wirtschaftlichen Lebensfähigkeit und dem Geschäftspotenzial des Internets zusammen.
Nachdem sich das mit dem Internet verbundene Personal-Computing im gesamten Mainstream ausgebreitet hatte, kam die nächste große Verlagerung in Richtung Ambient Intelligence mit dem Aufstieg der Mobiltechnologie. Eines der Schlüsselelemente des allgegenwärtigen Rechnens ist der Mikroprozessor, der in das größere mechanische System integriert ist. Mobile Geräte spiegeln die natürliche Entwicklung der Technologie in Richtung Mikrotechnologie, Nanotechnologie usw. in zunehmend kleinere Formen wider. Eingebettete Mikroprozessoren und Netzwerksensoren sind für das allgegenwärtige Rechnen unerlässlich. (Für die Pro-vs.-Contra-Debatte im Internet der Dinge siehe Internet der Dinge: Große Innovation oder großer fetter Fehler?)