Inhaltsverzeichnis:
- Definition - Was bedeutet Application Delivery Controller (ADC)?
- Techopedia erklärt den Application Delivery Controller (ADC)
Definition - Was bedeutet Application Delivery Controller (ADC)?
Ein Application Delivery Controller (ADC) verwaltet und steuert den Datenfluss zwischen Clientverbindungen und Web- oder Unternehmensanwendungen und kann entweder in Form von Hardwaregeräten oder Softwareprogrammen vorliegen. ADCs werden in der Regel mit Application Delivery-Netzwerken (AND) verknüpft, in denen einfache Aufgaben wie auf Websites ausgeführt werden, um die Belastung der Webserver zu verringern. ADCs können auch zwischen einer Firewall und mehreren Anwendungsservern in einer Webfarm in einer demilitarisierten Zone (DMZ) gefunden werden.
Techopedia erklärt den Application Delivery Controller (ADC)
Application Delivery Controller dienen als zentrale Kontrollstelle, mit der die Sicherheitsanforderungen einer Anwendung ermittelt sowie Authentifizierung, Autorisierung und Abrechnung durchgeführt werden können. Daher werden ADCs normalerweise hinter einer Firewall und vor Anwendungsservern platziert. Ein ADC verwendet Techniken wie Komprimierung und Reverse-Caching, um die Optimierung zu implementieren und die Leistung von Anwendungen zu beschleunigen, die über ein Wide Area Network (WAN) bereitgestellt werden.
Neuere ADCs bieten bereits zusätzliche Funktionen, wie z. B. Verbindungsmultiplexing, Traffic-Shaping, Sicherheit auf Anwendungsebene, SSL-Offload und Inhaltsumschaltung. Virtuelle ADCs hingegen sind sehr nützlich in virtualisierten Rechenzentren und Cloud-Computing-Systemen, in denen Kunden in der Lage sein müssen, die Kapazität je nach Bedarf zu erhöhen oder zu verringern. Einige ADCs wurden speziell entwickelt, um Cloud-Lastenausgleich, schnelle Skalierbarkeit und Verfügbarkeit zu gewährleisten.