Q:
Was ist der Unterschied zwischen einer privaten Cloud und einem virtualisierten Rechenzentrum?
EIN:Die Begriffe "Private Cloud" und "virtualisiertes Rechenzentrum" sind ein gutes Beispiel für den allgemeinen Unterschied zwischen Cloud Computing und Virtualisierung. Cloud Computing und Virtualisierung bieten zwar einige ähnliche Vorteile, es handelt sich jedoch um zwei grundlegend unterschiedliche IT-Philosophien und -Setups.
Private Cloud ist eine Art von Cloud Computing, bei dem der Cloud-Anbieter eine spezielle Infrastruktur für einen einzelnen Client bereitstellt. Bei öffentlichen Cloud-Diensten verwenden Anbieter Strategien für mehrere Mandanten: Die Daten und Ressourcen eines Clients werden auf dieselbe Weise und in denselben Containern wie die Daten und Ressourcen eines anderen Clients behandelt. Sie werden in dieselbe Infrastruktur gestellt, was einige Sicherheitsfragen aufwirft. Bei der Private Cloud nimmt der Anbieter die Unternehmensdaten und sendet sie an einen Remotestandort des Anbieters, wo sie von allen anderen Kundendaten vollständig getrennt sind.
Im Gegensatz dazu sendet ein Netzwerk bei der Virtualisierung überhaupt keine Daten in die Cloud. Stattdessen bedeutet Virtualisierung, dass physische Hardwareteile durch Software in einzelne "virtuelle Maschinen" aufgeteilt werden. Durch die Virtualisierung werden Netzwerke flexibler und produktiver, da diese virtuellen Maschinen je nach Bedarf CPU und Arbeitsspeicher zugewiesen bekommen. Während die Virtualisierung möglicherweise bessere Möglichkeiten für Daten und eine bessere Speicherverwaltung bietet, handelt es sich nicht um die Cloud. Unternehmen müssen sich entscheiden, ob sie ihre eigenen internen virtuellen Designs erstellen möchten, die weiterhin auf ihren eigenen Hardware-Setups beruhen, oder Daten und Prozesse über Drittanbieter in die Cloud senden möchten.