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Definition - Was bedeutet Pin Grid Array (PGA)?
Ein Pin-Grid-Array (PGA) ist der Standard für integrierte Schaltkreise, der in den meisten Prozessoren der zweiten bis fünften Generation verwendet wird. Pin-Grid-Array-Pakete waren entweder rechteckig oder quadratisch, wobei die Pins in einem regelmäßigen Array angeordnet waren. Pin-Grid-Array wurde für Prozessoren mit breiteren Datenbussen als Dual-In-Line-Pins bevorzugt, da es die erforderliche Anzahl von Verbindungen besser handhaben konnte.
Techopedia erklärt Pin Grid Array (PGA)
Das Pin-Grid-Array wurde mit dem Intel 80286-Mikroprozessor gestartet. Es wurde entweder durch Einstecken in eine Buchse oder gelegentlich durch Durchstecken auf eine Leiterplatte montiert. Pin-Grid-Arrays hatten viele Variationen, wie zum Beispiel:
- Keramik - PGA in Keramikverpackung
- Flip-Chip - Die Matrize zeigt nach unten auf das Substrat
- Kunststoff - PGA in Kunststoffverpackung
- Gestaffelt - Pin-Anordnung gestaffelt für eine enge Komprimierung
- Organisch - Stanze an einer organischen Platte befestigt
Einer der größten Vorteile des PGA ist die Anzahl der pro integrierten Schaltkreis verfügbaren Pins im Vergleich zu älteren Gehäusestandards wie den Dual-In-Line-Gehäusen. Dies war gut für neuere Prozessoren mit breiteren Daten- und Adressbussen geeignet. Darüber hinaus ist PGA billiger als das Ball-Grid-Array und andere Grid-Arrays.
Die Stiftverbindungen des PGA sind jedoch oft weniger zuverlässig und die PGA-Technologie hatte auch gewisse Einschränkungen hinsichtlich der thermischen und elektrischen Fähigkeiten. Diese Nachteile führten schließlich dazu, dass der PGA allmählich durch andere Standards wie das Ball Grid Array ersetzt wurde.
