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Definition - Was bedeutet Kabelmodem?
Ein Kabelmodem ist ein Gerät, das ein analoges Trägersignal moduliert und demoduliert, um übertragene digitale Informationen zu codieren und zu decodieren. Dabei wird eine bidirektionale Datenkommunikation über Funkfrequenzkanäle unter Verwendung von Hybrid-Glasfaserkabel (HFC-Kabel) und Funkfrequenz über Glas ( RFoG) Architektur. Dieses Kabel und diese Architektur bieten die für den Internetzugang erforderliche hohe Bandbreite.
Techopedia erklärt Kabelmodem
Ein Kabelmodem bildet eine Brücke zwischen dem LAN eines Kunden und dem Koaxialkabelnetz des Internetdienstanbieters. Mit anderen Worten, es fungiert sowohl als Bridge als auch als Modem.
Das Kabelmodem ist notwendigerweise komplex, um in diesen beiden Kapazitäten zu funktionieren. Es arbeitet sowohl in der physikalischen Schicht (1) als auch in der Datenverbindungsschicht (2) in Bezug auf das OSI-Modell des Netzwerkdesigns und verfügt zusätzlich über Funktionalitäten in anderen Schichten. Das Kabelmodem hat eine eigene IP-Adresse als Netzwerkknoten und arbeitet daher in der Netzwerkschicht (3) und unterstützt Protokolle in der Transportschicht (4) und der Anwendungsschicht (7).
Ein Kabelmodem kann auch einen Router enthalten, der typischerweise funktional getrennt in demselben Gehäuse gehalten wird. Der Router wird manchmal als Heim-Gateway bezeichnet. Sowohl das Kabelmodem als auch der Router haben ihre eigene IP-Adresse und MAC-Adresse, um jede Komponente über ihre Schnittstellen im LAN und im WAN zu identifizieren.
