Inhaltsverzeichnis:
- Die Erfindung des Kekses
- Wie Cookies funktionieren
- Wo das Plätzchen zerbröckelt
- Ein bahnbrechendes Tool, aber die Sicherheitsbedenken bleiben bestehen
Wenn es um das Benutzererlebnis im Internet geht, können kleine Dinge oft den größten Unterschied ausmachen. Dies ist ein Konzept, das durch die Entwicklung des HTTP-Cookies veranschaulicht wird. Das oft übersehene Cookie ist eine Datei, in der Informationen zum Browserverlauf jedes Benutzers beim Aufrufen einer Website gespeichert werden. Der Hauptvorteil dieses Tools besteht darin, dass Websites auf diese Dateien zugreifen, Informationen zum vorherigen Verlauf eines Benutzers auf der Website abrufen und diese Informationen verwenden können, um die Benutzerfreundlichkeit erheblich zu verbessern. Mit dieser Funktion können Benutzer nicht nur den Anmeldevorgang für E-Mails und Warenkörbe automatisieren, sondern auch Suchanfragen effizienter gestalten und Websites dabei unterstützen, ihre Zielgruppen richtig auszurichten.
Obwohl diese Funktionen so häufig sind, dass sie häufig übersehen werden, bleiben viele Fragen offen: Wie und warum wurden Cookies erstellt? Wie genau funktionieren sie? Wie werden diese Informationen gesammelt? Was bedeutet dieser Fortschritt für die Zukunft des Internets? Lesen Sie weiter, um es herauszufinden!
Die Erfindung des Kekses
Die Idee für das Cookie stammt aus dem Jahr 1996, als ein junger Programmierer, Lou Montulli, die Idee als Teil des E-Commerce-Einkaufswagens von Netscape entwickelte. Das Tool wurde für die Kommunikation mit den Computern der Benutzer entwickelt, um festzustellen, welche Benutzer zuvor auf der Website waren.
Zu diesem Zeitpunkt hatten die Server Probleme, Anforderungen mit den Browsern der Benutzer abzugleichen. Durch das Verständnis, welche Benutzer neu waren und welche die Site zuvor besucht hatten, war Netscape der Ansicht, dass dies zu einer enorm verbesserten Benutzererfahrung führen könnte, die sowohl zielgerichteter als auch effizienter war. Die Datei wäre nichts Besonderes, nur eine in Code geschriebene Textdatei, die ständig aktualisiert wird. Der Begriff "Cookie" wurde von dem Informatikbegriff "Magic Cookie" abgeleitet, der ein kurzes Datenpaket bezeichnet, das zwischen zwei Kommunikationsprogrammen ausgetauscht wird. Es dauerte nicht lange, bis Lou Montulli ein Patent für die Cookie-Technologie beantragte. 1998 bekam er einen. Innerhalb weniger Jahre übernahm der Microsoft Internet Explorer die Technologie und machte Cookies zu einem Hauptmerkmal der Internetrecherche. (Lesen Sie mehr über Internetpioniere in Die Geschichte des Internets.)
Wie Cookies funktionieren
Wenn ein Benutzer eine Website besucht, die Cookies verwendet, weist die Website den Browser an, diese Informationen mit Anforderungsregeln für die spätere Verwendung zu speichern. Der Webserver sendet dazu einen HTTP-Header "Set Cookie". Webserver verwenden Befehle mit Cookies, um festzulegen, wie lange ein Cookie verwendet wird und auf welcher Domain es verwendet wird. Wenn der Benutzer die Site weiterhin besucht, fordert er diese Informationen vom Browser an, um die Benutzer individuell zu identifizieren. Dies ist praktisch für Anmeldeseiten wie E-Mail-Anbieter und -Händler, da hierdurch der Anmeldevorgang optimiert und Anforderungen und Tendenzen gespeichert werden können, die für Benutzer häufig ärgerlich sind, wenn sie wiederholt ausgeführt werden müssen. Diese Cookies haben keinen ausführbaren Code und enthalten vor allem keine Viren.
Fast zwei Jahrzehnte nach der Entwicklung des Cookies hat es das Surfen im Internet für Benutzer und Webmaster grundlegend verändert. Cookies erleichtern den Benutzern nicht nur das Anzeigen von E-Mails und den Online-Kauf von Waren, sondern vereinfachen praktisch alle Anmeldevorgänge, z. Websites haben auch die Qualität ihrer Dienste enorm verbessert. Cookies werden jetzt verwendet, um Websites bei der Bereitstellung gezielter s zu unterstützen - eine enorme Einnahmequelle für Millionen von Websites. Cookies sind nicht nur für Käufer, sondern auch für Unternehmen ein großer Gewinn geworden, da der Austausch zwischen diesen Gruppen durch die von ihnen bereitgestellten Informationen für beide Seiten angenehmer wird.
Wo das Plätzchen zerbröckelt
Obwohl das Cookie die Art und Weise, wie wir Websites durchsuchen, stark beeinflusst hat, mögen nicht alle Cookies. Der wichtigste Einwand, der gegen die Verwendung des Cookies erhoben wurde, ist der implizite Zugriff auf die von ihnen bereitgestellten persönlichen Informationen. Der Grund für diese Bedenken liegt in der Tatsache, dass Cookies ihren Benutzern häufig einen einzigen Identifikationspunkt bieten. Da Cookies über das Internet ausgetauscht werden, können sie, wenn sie abgefangen werden, dupliziert und zur Entführung von Benutzeranmeldungen verwendet werden. Dies kann viele Probleme für Benutzer verursachen, die sensible Daten wie Kreditkarteninformationen oder Sozialversicherungsnummern auf Websites speichern.
Da Cookies das Potenzial haben, nahezu alle Informationen zu speichern, die in einem Formular auf einer Website geschrieben sind, besteht die Gefahr, dass nahezu alle im Cookie enthaltenen Informationen kompromittiert werden. Aus diesem Grund haben viele Bedenken hinsichtlich der potenziellen Gefahren für Benutzer geäußert, wenn ihre persönlichen und finanziellen Informationen in die falschen Hände geraten. Diese Bedenken sind seitens der politischen Entscheidungsträger in mehreren Ländern nicht verloren gegangen. In den letzten Jahren haben Regierungen sowohl in Großbritannien als auch in den USA Gesetzesvorschläge vorgelegt, um die Verwendung von Cookies zu beschränken oder den Benutzern zumindest zu gestatten, die Verwendung zu deaktivieren, wenn sie dies wünschen.
Viele Unternehmen haben die äußerste Wichtigkeit der Benutzersicherheit erkannt und entschlossene Maßnahmen ergriffen, um Benutzerinformationen zu schützen. Beispielsweise haben einige Webserver Cookies über Secure Socket Layer (SSL) gesendet. Der Vorteil der Verwendung von SSL besteht darin, dass die Browseranforderungen verschlüsselt werden, um die Übertragung über das Internet zu sichern. Diese Methode hat sich als die effektivste Methode zum Abfangen von Cookies erwiesen. (Weitere Informationen zum Thema Online-Datenschutz finden Sie unter Was Sie über Ihre Online-Datenschutzbestimmungen wissen sollten.)
Andere Webserver haben ebenfalls Schritte unternommen, um Benutzer erneut zu validieren, wenn es um vertrauliche persönliche Informationen geht, z. B. Passwörter und Kreditkarteninformationen. Manchmal umfassen diese Methoden, dass Benutzer Kennwörter erneut eingeben oder Sicherheitsidentifikationsnummern für ihre Karten eingeben. Allgemeiner ausgedrückt: Das Hinzufügen eindeutiger Informationen zu Benutzeridentifikationskriterien, wie z. B. dem Namen oder der IP-Adresse eines Benutzers, erleichtert die Überprüfung der Benutzerunterscheidung und erschwert den Identitätswechsel erheblich.
Ein bahnbrechendes Tool, aber die Sicherheitsbedenken bleiben bestehen
Die Erstellung des Cookies hat die Art und Weise, wie wir das Internet nutzen, erheblich verändert. Auf der Verbraucherseite hat es das Einkaufen im Internet und das Aufzeichnen von Informationen so einfach und effizient wie nie zuvor gemacht. Auf der Anbieterseite können Unternehmen ihren Kunden eine spezifischere und nützlichere Benutzererfahrung bieten. Das heißt, sowohl Benutzer als auch Websites müssen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass die über Cookies übertragenen Informationen sicher sind. Während Datenschutzbedenken in den kommenden Jahren bestehen bleiben, bleibt die Erfindung des Internet-Cookies eines der größten Internet-Tools unserer Zeit.