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Definition - Was bedeutet Wasserkühlung?
Wasserkühlung ist im Zusammenhang mit der Datenverarbeitung eine Methode zur Entfernung von Wärme, bei der Wasser als Kühlmedium verwendet wird. Es wird zum Kühlen von Komponenten eines PCs oder Computergeräts verwendet. Durch Wasserkühlung kann Wärme von einer CPU oder einer anderen Komponente mit etwa der 30-fachen Geschwindigkeit der Luftstromkühlung abgeführt werden.
Aufgrund der höheren Dichte, spezifischen Wärmekapazität und Wärmeleitfähigkeit von Wasser ist die Kühlfähigkeit von Wasser der von Luft überlegen. Im Vergleich zum Luftstrom kann Wasser mehr Wärme über größere Entfernungen mit viel weniger Volumen übertragen - auch bei geringerem Temperaturunterschied zwischen dem kühlen Wasser und der CPU oder einer anderen Komponente.
Techopedia erklärt die Wasserkühlung
Die Wasserkühlung gewinnt zunehmend an Bedeutung, da höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten die Wärmeentwicklung zu einem größeren Problem machen.
Ingenieure entwickeln besser ausgelegte Kühler, um die Kühlkörper und Lüfter zu ersetzen, die derzeit Wärmequellen wie Hochleistungs-CPUs kühlen. CPU-Kühler und Wärmetauscher, bestehend aus einem Kühler mit einem angeschlossenen Lüfter, ermöglichen einen leiseren Betrieb und ein verbessertes Übertakten. Verbesserte Wärmehandhabungsfunktionen ermöglichen die Unterstützung heißerer Prozessoren.
Bis in die späten neunziger Jahre war die PC-Wasserkühlung ein selbstgemachtes Hobby. Nun haben Computerhersteller damit begonnen, vorgefertigte und spezialisierte Komponenten zu verwenden, die in Computergehäuse passen. Es werden auch alternative Technologien getestet, einschließlich Dampfkompressionskühlung und thermoelektrische Kühler.
