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Definition - Was bedeutet Video Graphics Array (VGA)?
Video Graphics Array (VGA) ist ein Anzeigestandard, der 1987 von IBM für die PS2-Reihe von Computern entwickelt wurde. Das Single-Chip-Design von VGA ermöglichte das direkte Einbetten von Computersystemplatinen mit minimalen Anforderungen. Später wurde VGA zum De-facto-Standard für Grafiksysteme in PCs.
VGA war IBMs letzter Grafikstandard, der von den meisten Herstellern von Kloncomputern übernommen wurde. Super Video Graphics Array (SVGA) und Extended Graphics Array (XGA) ersetzten VGA.
Techopedia erklärt Video Graphics Array (VGA)
VGA wurde als anwendungsspezifischer und integrierter Schaltkreis (IC) für analoge Signale im Vergleich zu digitalen Signalen entwickelt, die in den Standards Monochrome Display Adapters (MDA), Color Graphics Adapters (CGA) und Enhanced Graphics Adapters (EGA) verwendet werden. VGA-Systeme sind nicht mit Monitoren kompatibel, die nach diesen älteren Standards gebaut wurden.
Ein VGA-Anschluss hat 15 Pins. Im Textmodus bietet ein VGA-System normalerweise eine Pixelauflösung von 720 x 400. Im Grafikmodus bietet ein VGA-System eine Pixelauflösung von 640 x 480 (16 Farben) oder 320 x 200 (256 Farben).
Zusätzliche VGA-Spezifikationen umfassen:
- 256 KB Video-Direktzugriffsspeicher (VRAM)
- 262.144 Farben insgesamt
- 16-Farben- und 256-Farben-Modus
- Hauptuhr mit 25, 175 MHz oder 28, 322 MHz
- Planarer Modus
- Packed-Pixel-Modus
- Bis zu 800 horizontale Pixel
- Bis zu 600 Zeilen
- Unterstützung für geteilten Bildschirm
- Bildwiederholfrequenz mit maximal 70 Hz
- Unterstützung für reibungsloses Hardware-Scrollen
VGA unterstützt die Grafikmodi "All Points Addressable" (APA) und "Alphanumeric Computer Display". Die meisten PC-Spiele sind mit der hohen Farbtiefe von VGA kompatibel.
