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Definition - Was bedeutet Inkrementaler Drehgeber?
Ein Inkrementaldrehgeber ist eine Art elektromechanisches Gerät, das die Winkelbewegung oder Position einer Drehwelle in einen analogen oder digitalen Code umwandelt, der diese Bewegung oder Position darstellt. Es kann für Motordrehzahl- und Positionsrückmeldungsanwendungen mit Servoregelkreis und für leichte bis schwere Industrieanwendungen verwendet werden.
Ein Inkrementaldrehgeber ist auch als Quadraturgeber bekannt.
Techopedia erklärt Inkremental-Drehgeber
Ein inkrementaler Drehgeber bietet eine hervorragende Geschwindigkeits- und Abstandsrückmeldung. Es ist einfacher als der andere Drehgebertyp, der Absolutdrehgeber, und verfügt über weniger Sensoren, wodurch es mit weniger Fehlerstellen kostengünstiger wird. Ein Inkrementalgeber kann jedoch nur Bewegungsänderungsinformationen bereitstellen, da er nur zyklische Ausgaben bereitstellen kann, wenn die Welle mit dem Geber gedreht wird. Daher ist ein Referenzgerät erforderlich, um die Bewegung zu berechnen.
Der in einem Inkrementaldrehgeber verwendete Sensor kann entweder mechanisch oder optisch sein. Der mechanische Typ erfordert einen Prozess namens "Entprellen", wodurch die Ausgabe sauberer, glatter und gleichmäßiger wird als bei "Schwankungen" oder "Prellen". Diese Art von Drehgebern wird normalerweise als digitales Potentiometer in einigen Geräten und Verbrauchergeräten verwendet, wie z. B. dem Zifferblatt eines Radios oder einer Auto-Stereoanlage oder dem Bewegungssensor einer Kugel-Maus. Aufgrund der mechanischen Eigenschaften des Sensors sind die Geschwindigkeiten jedoch begrenzt. Das beste Merkmal des mechanischen Typs sind jedoch seine geringen Kosten, und trotz der Tatsache, dass nur zwei Sensoren vorhanden sind, wird die Auflösung überhaupt nicht beeinträchtigt. Es gibt Inkrementalgeber mit bis zu 10.000 oder mehr Zählungen pro Umdrehung. Der optische Typ von Inkrementalgebern wird für Anwendungen verwendet, die mit höheren Geschwindigkeiten laufen oder eine höhere Präzision erfordern.
Die beiden Sensoren des Inkrementalgebers ermöglichen es ihm, die Drehrichtung zu bestimmen, da die beiden Sensoren in Bezug auf die erzeugten Wellenformen (Quadraturausgänge) um 90 Grad phasenverschoben sind, sodass die resultierenden Werte in jedem Sensor zusammen bestimmen, ob die Bewegung vorliegt im oder gegen den uhrzeigersinn.