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Definition - Was bedeutet Adressraum?
Ein Adressraum ist ein Bereich gültiger Adressen im Speicher, die für ein Programm oder einen Prozess verfügbar sind. Das heißt, es ist der Speicher, auf den ein Programm oder ein Prozess zugreifen kann. Der Speicher kann entweder physisch oder virtuell sein und wird zum Ausführen von Anweisungen und zum Speichern von Daten verwendet.
Techopedia erklärt den Adressraum
Auf einem Computer wird jedem Prozess und Gerät ein Adressraum zugewiesen, der einen bestimmten Teil des Adressraums des Prozessors enthält. Der Adressraum des Prozessors ist typischerweise auf die Breite seiner Register und seines Adressbusses beschränkt.
Der Adressraum wird häufig als flach klassifiziert, wobei die Adressen als inkrementell ansteigende Ganzzahlen dargestellt werden, die bei Null beginnen, oder als segmentiert, wobei die Adressen als unabhängige Segmente dargestellt werden, die durch Offsets ergänzt werden. In einigen Systemen kann der Adressraum über einen allgemein als Thunking bekannten Prozess von einem Format in das andere geändert werden.
Die Größe eines Adressraums kann unter Verwendung einer Speicherverwaltungstechnik, die als virtueller Speicher bezeichnet wird, größer als die des physischen Speichers gemacht werden. Ein virtueller Speicher, auch als Auslagerungsdatei bezeichnet, ist eine physische Datei auf der Festplatte, die wie ein zusätzlicher RAM oder ein RAM-Modul fungiert. Ein Adressraum besteht also sowohl aus physischem als auch aus virtuellem Speicher.