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Was ist das offene Dokumentformat (odf)? - Definition aus techopedia

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Anonim

Definition - Was bedeutet Open Document Format (ODF)?

Das Open Document Format (ODF) ist eine XML-basierte Dateiformatspezifikation für Office-Anwendungsdateien wie Textverarbeitungsdokumente, Tabellenkalkulationen und Präsentationen.


ODF wird vom Technischen Komitee OASIS Open Document Format für Office-Anwendungen (OpenDocument) entwickelt und von Office-Suites wie AbiWord, Google Docs, KOffice, OpenOffice.org und Microsoft Office 2007 unterstützt.


Dieser Begriff wird auch als opendocument bezeichnet.

Techopedia erklärt das Open Document Format (ODF)

Da immer mehr Papierdokumente durch elektronische Dokumente ersetzt werden, ist die Schaffung eines offenen Dateiformats wie des offenen Dokumentenformats eine Notwendigkeit geworden. In einer Umgebung mit offenem Dateiformat kann eine mit einem Textverarbeitungsprogramm gespeicherte Datei problemlos mit einem anderen Textverarbeitungsprogramm geöffnet werden. Durch ein offenes Dateiformat sind elektronische Dokumente weniger von einem einzigen Anbieter abhängig. Dadurch wird ein langfristiger Zugriff auf wichtige Daten wie gesetzliche Verträge und Regierungsdokumente sichergestellt. Dies senkt auch die Kosten für das Öffnen derartiger Dokumente, wodurch deutlich mehr Menschen Zugang zu öffentlichen Dokumenten und anderen Dokumenten erhalten, die ihren Interessen entsprechen.


Das OASIS Technical Committee (TC) hat das Open Document Format entwickelt. Es folgt eine Reihe von Anforderungen, die Folgendes umfassen:

  1. Das Dateiformat muss für Office-Dokumente geeignet sein, die Text, Tabellen, Diagramme und grafische Dokumente enthalten.
  2. Das Dateiformat muss mit den Namespaces W3C Extensible Markup Language (XML) Version 1.0 und W3C in den Spezifikationen von XML Version 1.0 kompatibel sein.
  3. Das Dateiformat muss allgemeine Informationen enthalten, die zum Bearbeiten des Dokuments geeignet sind.
  4. Das Format muss für Transformationen mit XSLT oder ähnlichen XML-basierten Sprachen oder Tools geeignet sein.
  5. Das Dateiformat sollte die Inhalts- und Layoutinformationen des Dokuments getrennt halten, damit sie unabhängig voneinander verarbeitet werden können.
  6. Das Dateiformat sollte, wo immer möglich und zulässig, ähnlichen, vorhandenen Standards entlehnt werden.

Die am häufigsten verwendeten Dateinamenerweiterungen im offenen Dokumentformat sind: (Verwendung)

  1. .odt (Textverarbeitung)
  2. .ods (Tabellenkalkulation)
  3. .odp (Präsentationen)
  4. .odb (Datenbanken)
  5. .odg (Grafik)
  6. .odf (Formeln und mathematische Gleichungen)
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