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Definition - Was bedeutet geistiges Eigentum?
Geistiges Eigentum (Intellectual Property, IP) ist ein immaterieller Vermögenswert, der aus einem ursprünglichen Gedanken wie einer Idee, einem Namen, einem Inhalt, einem Design, einer Erfindung oder digitalen Medien entsteht. Rechte an geistigem Eigentum (Intellectual Property Rights, IPR) beziehen sich auf die Rechte der Inhaber und Urheber von geistigem Eigentum.
IP ist in zwei Kategorien unterteilt: gewerbliches Eigentum und Urheberrecht.
Techopedia erklärt geistiges Eigentum (IP)
Das gewerbliche Eigentum umfasst:
- Patente (Erfindungen): Erfordern eine öffentliche Registrierung und bieten bis zu 20 Jahre Schutz vor unbefugter Verwendung, Ähnlichkeit und unlauterem Wettbewerb.
- Industriedesign: Schützt Kreationen, die ein Produkt definieren oder beschreiben, einschließlich Marken, Handelsnamen und Logos.
- Geografische Herkunftsangaben
Das Urheberrecht schützt Rechte in Bezug auf literarische und künstlerische Werke, einschließlich:
- Kunst und literarische Werke: Bücher, Filme, Tonaufnahmen, Software, Designs
- Vorstellungen
- Radio- und Fernsehsender
- Technologiebasierte Arbeiten wie Computerprogramme und Datenbanken
Das Urheberrecht schützt IP-Inhaber vor unbefugter Verwendung oder Vervielfältigung. Obwohl keine Registrierung des Urheberrechts erforderlich ist, wird empfohlen, eine formalisierte IP-Dokumentation sicherzustellen.
Die Internationale Konvention zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst (Berner Übereinkunft, Bern oder Bern) ist ein internationales Urheberrechtsabkommen, das im späten 19. Jahrhundert in Bern in der Schweiz geschlossen wurde. Die Berner Governance erfordert, dass Mitglieder der Berner Union oder Unterzeichner einen automatischen Schutz für alle ursprünglich in einem Land der Berner Union veröffentlichten Werke sowie für alle unveröffentlichten Werke eines Autors in einem anderen Land der Union gewähren.
