Inhaltsverzeichnis:
- Definition - Was bedeutet verbindungsorientierter Dienst?
- Techopedia erklärt verbindungsorientierten Service
Definition - Was bedeutet verbindungsorientierter Dienst?
Ein verbindungsorientierter Dienst ist eine Technik zum Transportieren von Daten auf der Sitzungsebene. Im Gegensatz zu seinem Gegensatz zum verbindungslosen Dienst erfordert der verbindungsorientierte Dienst, dass eine Sitzungsverbindung zwischen dem Sender und dem Empfänger hergestellt wird, analog zu einem Telefonanruf. Diese Methode gilt normalerweise als zuverlässiger als ein verbindungsloser Dienst, obwohl nicht alle verbindungsorientierten Protokolle als zuverlässig gelten.
Ein verbindungsorientierter Dienst kann eine leitungsvermittelte Verbindung oder eine virtuelle Leitungsverbindung in einem paketvermittelten Netzwerk sein. Für letzteres werden Verkehrsflüsse durch eine Verbindungskennung identifiziert, typischerweise eine kleine ganze Zahl von 10 bis 24 Bits. Dies wird verwendet, anstatt die Ziel- und Quelladressen aufzulisten.
Techopedia erklärt verbindungsorientierten Service
Ein verbindungsorientierter Dienst benötigt eine hergestellte Verbindung zwischen Peers, bevor Daten zwischen den verbundenen Terminals gesendet werden können. Dadurch wird der Echtzeitverkehr effizienter verarbeitet als bei verbindungslosen Protokollen, da die Daten in derselben Reihenfolge ankommen, in der sie gesendet wurden. Verbindungsorientierte Protokolle sind auch weniger fehleranfällig.
Der asynchrone Übertragungsmodus ist ein verbindungsorientierter Dienst und muss noch durch Ethernet ersetzt werden, um Echtzeit- und isochrone Verkehrsströme zu übertragen. Das Erhöhen der Bandbreite löst nicht immer Dienstprobleme. Ein guter verbindungsorientierter Dienst kann oft mehr Qualität liefern als große Bandbreite. Trotzdem wurden einige verbindungsorientierte Dienste eingerichtet, um sowohl verbindungslose als auch verbindungsorientierte Daten aufzunehmen.
In einer verbindungsorientierten, paketvermittelten Datenverbindungsschicht oder einem Netzwerkschichtprotokoll werden alle Daten während einer Kommunikationssitzung über denselben Pfad gesendet. Das Protokoll muss nicht jedes Paket mit Routing-Informationen (vollständige Quell- und Zieladresse) versorgen, sondern nur mit einer Kanal- / Datenstromnummer, die oft als Virtual Circuit Identifier (VCI) bezeichnet wird. Routing-Informationen können den Netzwerkknoten während der Verbindungsaufbau-Phase bereitgestellt werden, wobei der VCI in Tabellen in jedem Knoten definiert ist. Somit kann die eigentliche Paketvermittlung und Datenübertragung durch schnelle Hardware und nicht durch langsames, softwarebasiertes Routing sichergestellt werden.