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Definition - Was bedeutet Paravirtualisierung?
Die Paravirtualisierung ist eine Virtualisierungstechnik, die eine Schnittstelle zu virtuellen Maschinen bereitstellt, die der zugrunde liegenden Hardware ähneln. Bei der Paravirtualisierung wird das Gastbetriebssystem vor der Installation einer virtuellen Maschine explizit portiert, da ein nicht angepasstes Gastbetriebssystem nicht auf einem VMM (Virtual Machine Monitor) ausgeführt werden kann.
Techopedia erklärt die Paravirtualisierung
Durch die Paravirtualisierung können mehrere verschiedene Betriebssysteme auf einem Hardwaresatz ausgeführt werden, indem Ressourcen wie Prozessoren und Speicher effektiv genutzt werden. Bei der Paravirtualisierung wird das Betriebssystem so geändert, dass es mit einer virtuellen Maschine funktioniert. Mit der Änderung des Betriebssystems soll die Ausführungszeit minimiert werden, die für die Ausführung von Vorgängen erforderlich ist, die in einer virtuellen Umgebung sonst schwierig auszuführen sind.
Die Paravirtualisierung bietet viele wesentliche Leistungsvorteile und eine effizientere Skalierung. Infolgedessen wird es in verschiedenen Bereichen der Technologie eingesetzt, wie zum Beispiel:
- Partitionierung von Entwicklungsumgebungen aus Testsystemen
- Notfallwiederherstellung
- Daten von einem System auf ein anderes migrieren
- Kapazitätsmanagement
Die Paravirtualisierungstechnologie wurde von IBM eingeführt und als Open-Source-Softwareprojekt entwickelt.