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Definition - Was bedeutet Overlay-Virtualisierung?
Overlay-Virtualisierung ist eine Methode zum Erstellen einer Datenverkehrsisolation innerhalb einer mandantenfähigen Infrastruktur. Durch die Verwendung einer Form des Tunnelns zwischen isolierten Netzwerksegmenten wird Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit ermöglicht, während gleichzeitig eine Trennung zwischen dem virtuellen Netzwerk und der zugrunde liegenden physischen Umgebung sichergestellt wird.
Overlay-Virtualisierung wird auch als Overlay-Netzwerk bezeichnet.
Techopedia erklärt die Overlay-Virtualisierung
Netzwerk-Overlays sind nichts Neues. Virtuelle Netzwerke, die durch Verbindungen wie Virtual Circuits (VCs), Virtual LANs (VLANs) und Virtual Private Networks (VPNs) erstellt wurden, gibt es schon seit einiger Zeit. Protokolle wie Multi-Protocol Label Switching (MPLS) und Virtual Private LAN Service (VPLS) wurden erstellt, um isolierte Netzwerke über das Wide Area Network zu verbinden.
Mit der Migration zu vollständig virtualisierten Umgebungen wurden auch virtuelle Netzwerke isoliert. Die Overlay-Virtualisierung bietet die Lösung zur Vereinigung dieser Netzwerksegmente.
Overlay-Virtualisierung kann viele Formen annehmen. Virtuelle Netzwerkabstraktionen können mithilfe von virtuellen Netzwerkkomponenten wie Switches oder Routern erstellt werden. Für Verbindungen zu physischen Geräten ist jedoch eine Art Overlay-Gateway-Funktion erforderlich.
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