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Was ist ein Hypervisor? - Definition aus techopedia

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Anonim

Definition - Was bedeutet Hypervisor?

Ein Hypervisor ist eine Hardware-Virtualisierungstechnik, mit der mehrere Gastbetriebssysteme (OS) gleichzeitig auf einem einzigen Host-System ausgeführt werden können. Das Gastbetriebssystem teilt sich die Hardware des Host-Computers, sodass jedes Betriebssystem seinen eigenen Prozessor, Speicher und andere Hardwareressourcen zu haben scheint.

Ein Hypervisor wird auch als Virtual Machine Manager (VMM) bezeichnet.

Techopedia erklärt Hypervisor

Der Begriff Hypervisor wurde 1956 von IBM erstmals für Softwareprogramme geprägt, die mit IBM RPQ für IBM 360/65 vertrieben werden. Das auf dem Computer installierte Hypervisor-Programm ermöglichte die gemeinsame Nutzung seines Speichers.

Der auf der Serverhardware installierte Hypervisor steuert das Gastbetriebssystem, das auf dem Hostcomputer ausgeführt wird. Seine Hauptaufgabe besteht darin, auf die Bedürfnisse des Gastbetriebssystems einzugehen und es effektiv so zu verwalten, dass sich die Instanzen mehrerer Betriebssysteme nicht gegenseitig unterbrechen.

Hypervisoren können in zwei Typen unterteilt werden:

  • Typ 1: Diese Hypervisoren, auch native oder Bare-Metal-Hypervisoren genannt, werden direkt auf der Hardware des Host-Computers ausgeführt, um die Hardwareressourcen zu steuern und Gastbetriebssysteme zu verwalten. Beispiele für Hypervisoren vom Typ 1 sind VMware ESXi, Citrix XenServer und Microsoft Hyper-V-Hypervisor.
  • Typ 2: Diese auch als gehostete Hypervisoren bezeichneten Systeme werden in einer formalen Betriebssystemumgebung ausgeführt. Bei diesem Typ wird der Hypervisor als separate zweite Schicht ausgeführt, während das Betriebssystem als dritte Schicht über der Hardware ausgeführt wird.
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