Zuhause Cloud Computing Virtuelles Networking: Was ist der ganze Hype?

Virtuelles Networking: Was ist der ganze Hype?

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Anonim

Cloud Computing breitet sich schnell in der IT-Branche aus und wird als nächste IT-Revolution eingeläutet. Während die Virtualisierung auf Server und Computer beschränkt war, hat in der Troposphäre eine neue Form Einzug gehalten: die Netzwerkvirtualisierung. Mithilfe der Netzwerkvirtualisierung oder eines softwaredefinierten Netzwerks (SDN) können Benutzer die Steuerung eines Netzwerks auf ein Betriebssystem umstellen, anstatt es in einem Rechenzentrum zu hosten, wodurch die Umgebung vollständig virtuell wird. Worum geht es bei SDN? Und warum glauben Branchenexperten, dass es so viel Potenzial birgt? Werfen wir einen Blick auf diese neue Form der Virtualisierung. (Hintergrundinformationen finden Sie im Einsteigerhandbuch für die Cloud: Was dies für kleine Unternehmen bedeutet.)

Software-Defined Network Defined

Ein softwaredefiniertes Netzwerk ist eine Art Computerarchitektur, deren Hauptunterscheidungsfaktor die Trennung der Datenebene von der Steuerebene in Routern und Switches ist. Dies bedeutet, dass die Steuerung nicht über die Hardware, sondern über die Software erfolgt, sodass ein Netzwerkadministrator den Netzwerkverkehr von einer zentralen Konsole aus verwalten kann. Im Cloud Computing bedeutet dies eine flexiblere und effizientere Möglichkeit zur Steuerung der Verkehrslasten.


Aus technischer Sicht fördern SDNs einen effizienteren Betrieb einer Netzwerkumgebung. Networking ist einfach ausgedrückt die Übertragung von Daten von einem Server auf einen anderen über Router und Switches. Es gibt schnellere Möglichkeiten, sich in Netzwerken zu bewegen, und Netzwerkrouter bestimmen, welche Straße für bestimmte Datenpakete am schnellsten ist. Zum Beispiel ist der schnellste Weg für E-Mails nicht unbedingt der schnellste Weg für Videos.


In einer Standardkonfiguration müsste ein Netzwerkadministrator Switches und Router manuell einrichten und kalibrieren. Mit einem SDN kann der Administrator die Switchkonfiguration jedoch über eine Verwaltungskonsole anpassen, die auf einem Betriebssystem ausgeführt wird, und bei Bedarf weitere virtuelle Switches und Router erstellen.


In Bezug auf die Investitionskosten haben SDNs die gleichen Kosteneinsparungen, wenn nicht sogar mehr, als virtuelle Maschinen (VMs), die auf Hypervisoren ausgeführt werden. Sie ermöglichen eine nahezu sofortige Skalierbarkeit und senken gleichzeitig die Energie- und Wartungskosten.

SDNs: Warum sie jetzt Fuß fassen

Während virtuelle Netzwerke über virtuelle lokale Netzwerke (VLANS) und virtuelle private Netzwerke (VPNs) bereits seit einiger Zeit bestehen, haben SDNs dank der Einführung von Cloud-Computing erst kürzlich an Bedeutung gewonnen.


Der Hauptunterschied zwischen einem SDN und dem, was früher als virtuelles Netzwerk bezeichnet wurde, ist die Skalierbarkeit. VLANs und VPNs ermöglichen ein virtuelles Netzwerk, verfügen jedoch nicht über die Kapazität, die für die Aufrechterhaltung einer vollständigen Cloud-Umgebung erforderlich ist. Warum? Weil sie immer noch unter der Inflexibilität der physischen Hardware leiden. (Informationen zu VPNs in virtuellen privaten Netzwerken: Die Branch Office-Lösung.)


Mit einem SDN können Sie weiterhin VLANs und VPNs verwalten, aber sie haben nahezu unbegrenztes Potenzial. Dies funktioniert gut, wenn Sie eine Umgebung mit mehreren Mandanten verwenden, die auf der Cloud ausgeführt wird. VMs können zusammen mit dem Netzwerk-Backbone, das für ihre Unterstützung erforderlich ist, skaliert werden, während virtuelle Switches für maximale Effizienz angepasst werden.

Was bedeutet das für mein Unternehmen?

Wir haben bereits die Front-End-Vorteile eines SDN erörtert. Es ermöglicht die Anpassung von Switches und Routern für Endbenutzer im laufenden Betrieb. Wo ein SDN wirklich glänzt, ist im Rechenzentrum. In einem Rechenzentrum gibt es Server auf Servern, die miteinander verbunden sind. Abhängig von Ihrer Umgebung kann die Anzahl der Server Tausende betragen. (Weitere Informationen zu Rechenzentren in 5 grundlegenden Funktionen, die ein Rechenzentrum am Laufen halten.)


Die anfängliche Einrichtung eines Rechenzentrums kann anstrengend sein. Die meiste Zeit dauert es einige Premiere Planung in der Hoffnung, dass Sie keine Kabel neu konfigurieren müssen. Jeder, der mit der Reinigung von Kabeln in einem Rechenzentrum beauftragt wurde, kann Ihnen sagen, dass es eine entmutigende Aufgabe ist, aber mit einem SDN werden diese Befürchtungen beseitigt.


Stellen Sie sich eine Netzwerkebene vor, mit der Sie Konfigurationen vornehmen und die Art und Weise anpassen können, wie miteinander verbundene Server im laufenden Betrieb miteinander kommunizieren. Cool, richtig? Jetzt können Sie die Effizienz und Leistung eines SDN erfassen: Sofortige Skalierung, effiziente Anpassungen und einfache Anpassung. Zusammen mit anderen Cloud-Angeboten bietet dies interessante Perspektiven für die Zukunft von Rechenzentren.

Was bedeutet das für die Zukunft?

SDNs bieten eine weitere Ebene für den Cloud-Computing-Stack. Die Verbindung mit virtuellem Speicher und virtuellen Maschinen ermöglicht eine elastische Ressourcenzuweisung und eine echte Cloud-Leistung. Dies bedeutet, dass Ihr Netzwerk wie eine Anwendung ausgeführt wird und sich die gesamte Hardware an einem anderen Ort befindet. Diese Idee wird häufig als konsolidiertes Rechenzentrum bezeichnet.


Eine weitere Perspektive für SDNs ist eine verbesserte Fähigkeit zum Lastausgleich. Der Lastenausgleich regelt die Verteilung der Arbeitslast in einem Rechenzentrum. Im Idealfall werden die Netzwerkressourcen verwaltet, um einen maximalen Durchsatz zu erzielen, die Antwortzeiten zu minimieren und eine Überlastung des Systems zu vermeiden. Mit einem SDN erhalten Sie die Möglichkeit, den Lastenausgleich bei gleichzeitiger Netzwerkbelastung ordnungsgemäß durchzuführen.


Ein Hauptbereich, in dem SDNs gehypt werden, ist der Mobilsektor, insbesondere Dienstanbieter. Ab sofort erfordert der Aufbau eines Netzwerks eine strenge Planung. Carrier müssen darüber nachdenken, wo Menschen sein werden, wo die Bevölkerung wächst und wo Kunden möglicherweise in Zukunft nicht sein werden. Mit der Funktionalität eines SDN ist der bereitgestellte Dienst nicht mehr statisch, sondern elastisch. Dies ermöglicht Einsparungen bei den Infrastrukturanforderungen und den Kosten für eine umfangreiche Planung.

SDNs auf den Punkt gebracht

SDNs bieten großen und kleinen Netzwerken einen enormen Vorteil. Die Möglichkeit, die Netzwerkgeschwindigkeit, -einstellungen und -ressourcen sofort zu skalieren und anzupassen, ermöglicht eine echte Cloud-Leistung in Kombination mit anderen Cloud-Angeboten wie virtuellen Maschinen und virtuellem Speicher. Neben der Möglichkeit der Skalierung für Endbenutzer ermöglichen SDNs die Konsolidierung von Rechenzentren. Dadurch werden die Wartungs- und Energiekosten gesenkt, und die IT-Abteilungen können sich weniger auf die Infrastruktur konzentrieren als auf das, was das Geschäft wirklich antreibt: die Strategie.

Virtuelles Networking: Was ist der ganze Hype?