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Definition - Was bedeutet Phasenregelkreis (PLL)?
Ein Phasenregelkreis (PLL) ist eine Art elektronischer Schaltkreis, der aus einem spannungs- / stromgesteuerten Oszillator zusammen mit einem Phasendetektor besteht, der seinen Eingang und Ausgang ständig in Phase zueinander hält. Die Funktion eines Phasendetektors besteht darin, die Phase des periodischen Signals des Oszillators mit der des Eingangssignals abzugleichen und den Oszillator zu korrigieren, wenn er leicht phasenverschoben ist. Dies wird als Rückkopplungsschleife bezeichnet, da der Ausgang auf den Eingang zurückgeführt wird.
Techopedia erklärt Phase-Locked-Loop (PLL)
Ein Phasenregelkreis stellt sicher, dass ein Telekommunikationssignal in Echtzeit bei einer bestimmten Frequenz verriegelt wird. Andernfalls wird versucht, die Frequenz durch ständiges Vergleichen und Rückkoppeln zu korrigieren. PLLs finden sich in Telekommunikationskanälen als Stabilisatoren, Modulatoren, Demodulatoren, Rauschentferner und Frequenzteiler. Sie werden in der drahtlosen Kommunikation eingesetzt, insbesondere bei der Amplitudenmodulation (AM), der Frequenzmodulation (FM) sowie der Phasenmodulation (PM). PLLs werden am häufigsten in Form von integrierten Schaltkreisen (ICs) entwickelt, die für die digitale Kommunikation geeignet sind. Sie sind eine der wichtigsten digitalen und analogen Kommunikationskomponenten. Geräte zur Unterstützung der drahtlosen Kommunikation, die eine Frequenzregelung mit Phasenregelkreis verwenden, sollen ebenfalls frequenzsynthetisiert werden.