Inhaltsverzeichnis:
- Definition - Was bedeutet automatische private IP-Adressierung (APIPA)?
- Techopedia erklärt die automatische private IP-Adressierung (APIPA)
Definition - Was bedeutet automatische private IP-Adressierung (APIPA)?
APIPA (Automatic Private IP Addressing) ist die Terminologie von Microsoft für die automatische Adresskonfiguration unter den Betriebssystemen Windows 98, ME, 2000 und XP. Mit APIPA kann sich ein LAN-Computer eine eindeutige IP-Adresse zuweisen, wenn DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) nicht verfügbar ist.
APIPA wird manchmal als Auto-IP bezeichnet.
Techopedia erklärt die automatische private IP-Adressierung (APIPA)
Netzwerkcomputer unterscheiden sich durch individuell zugewiesene IP-Adressen. Die Adresse wird als verbindungslokale Adresse bezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine IP-Adresse, die für die lokale Kommunikation mit anderen LAN-Computern verwendet wird.
Autokonfigurationsverfahren für zustandslose Adressen verwenden zwei Protokolle zum Zuweisen von IP-Adressen zu Computern, die mit dem Internet verbunden sind: Internet Protocol Version 4 (IPv4) und Version 6 (IPv6). Diese Protokolle werden verwendet, wenn es keinen DHCP-Server oder eine andere automatische Methode zur Zuweisung eindeutiger IP-Adressen gibt. Die automatische IP-Adressierung kann auch verwendet werden, wenn ein Server mit einer IP-Adresszuweisungsfunktion ausfällt.
Bei der IPv4-Link-Local-Adressierung wird ein Adressblock verwendet, der von der Internet Engineering Task Force (IETF) reserviert wurde. Dieser Adressblockbereich reicht von 169.254.1.0 bis 169.254.254.255.
Das IPv6-Protokoll erfordert, dass ein Betriebssystem Netzwerkschnittstellen eine verbindungslokale Adresse zuweist und das Präfix "fe80 :: / 10" verwendet. Es verwendet auch mehr als eine IPv6-Adresse für die Netzwerkschnittstelle jedes Computers. Eine MAC-Adress-basierte Methode (Media Access Control) und Algorithmen für doppelte Adressen stellen die Eindeutigkeit der IP-Adresse sicher.