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Der Philosoph Aristoteles hatte keine Datenbank - jedenfalls keine elektronische. Aber er glaubte an die Wichtigkeit, Daten zu differenzieren und zu analysieren. In seiner Arbeit "Categories" präsentierte er 10 Möglichkeiten, eine Sache zu beschreiben. Dazu gehörten Quantität, Qualität, Ort, Zeit, Position und Aktion. Er war bereit, Daten zu gruppieren, ihre Wechselbeziehungen zu bestimmen und Schlussfolgerungen zu ziehen. Eine solche Neigung zur Klassifizierung, die Aristoteles unter anderem auf die Biologie bezog, war eine treibende Kraft für die analytische Denkweise der gesamten westlichen Zivilisation. Er glaubte, dass es wichtig ist, wie wir mit Daten umgehen.
Während die alten Griechen überraschenderweise astronomische Daten mit erstaunlichen analogen Computern wie dem Antikythera-Mechanismus berechnet zu haben scheinen, sind uns keine dieser gespeicherten oder analysierten Daten bekannt. Aber wenn es möglich gewesen wäre, hätten die Alten gerne ein Datenbank-Management-System (DBMS) eingesetzt, um ihr gutes Denken in die Tat umzusetzen. Es gibt viele Gründe für die Annahme, dass auch Sie in Ihrem Leben und Ihrer Arbeit ein gutes Datenbankverwaltungssystem verwenden könnten.
1. Ein Database Management System (DBMS) ist eine Erweiterung der menschlichen Logik
Sie fragen sich vielleicht, warum ich in einem Artikel über Datenbanken für technische Fachkräfte auf Philosophie und Biologie verweise. So sehr wir digitale Maschinen lieben und was sie für unser Leben tun können, haben wir uns noch nicht mit ihnen vermischt. Und die Rechenleistung, mit der wir als Datentechniker aus Fleisch und Blut unsere Computer ausstatten, ist lediglich die Erweiterung der Argumentationskraft des menschlichen Intellekts. Die Datenbank, die Sie zum Verwalten des menschlichen Wissens erstellen, verbessert Ihre Fähigkeit, die gesammelten Informationen Ihrer Organisation zu korrelieren, abzufragen und zu melden. Das Management Ihres Unternehmens mit einem gut entwickelten DBMS ist die logische Folge.