Zuhause Audio Dafür gibt es eine App - in deinem Auto

Dafür gibt es eine App - in deinem Auto

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Anonim

In-Car-Apps, oft als "Infotainment" bezeichnet, gibt es bereits seit einigen Jahren. Die Angebote waren größtenteils zurückhaltend und umfassten Apps für das Streamen von Musik, Nachrichten und Talk-Radio sowie GPS-Anwendungen. Immer mehr Autohersteller betrachten Infotainment jedoch als die neueste Plattform zur Differenzierung. Infolgedessen kann die Bibliothek verfügbarer fahrzeuginterner Apps explodieren.


Tatsächlich prognostiziert das Marketing-Intelligence-Unternehmen ABI Research, dass die Anzahl der heruntergeladenen In-Car-Apps von rund 12 Millionen im Jahr 2012 auf rund 4 Milliarden bis Ende 2018 steigen wird Auto … äh … Computer.)

Open Source-Plattformen ebnen den Weg

Bis vor kurzem wurden Infotainment-Apps auf Basis geschlossener Ökosysteme speziell für den Einsatz im Fahrzeug entwickelt. Dies änderte sich, als sowohl Ford als auch GM innerhalb weniger Stunden den Start von Open-Source-Plattformen ankündigten und die Entwickler aufforderten, das persönliche Fahrerlebnis zu transformieren.


Ford und GM waren vielleicht an erster Stelle, aber andere Autohersteller stürmten schnell auf den Markt für In-Vehicle-Apps zu. Hyundai, Kia und Mercedes-Benz führen Apps ein, um die Auswahl für zukünftige Modelle zu erweitern.


Es gibt auch das Connected Car Consortium (CCC), dem mehr als 80 Prozent der weltweiten Autohersteller angehören. Um einen globalen Standard für die fahrzeuginterne Konnektivität zu etablieren, hat das CCC eine Open-Source-Plattform namens MirrorLink geschaffen, die Smartphonebildschirme auf Fahrzeug-Dashboards reproduzieren kann, wenn diese mit dem fahrzeuginternen Infotainmentsystem verbunden sind.

Die Embedded vs. Hybrid App Debatte

Während Autohersteller zustimmen, dass Infotainment der nächste Schritt in der Entwicklung des Fahrens ist, gibt es einige Meinungsverschiedenheiten über das System für die Lieferung. In der fahrzeuginternen App-Landschaft gibt es zwei Modelle an Bord:

  • Eingebettete Apps, die direkt in das Fahrzeug heruntergeladen und vom Bordcomputer ausgeführt werden
  • Hybrid-Apps, die von Smartphones oder Tablets angetrieben werden, die an das Dashboard angeschlossen werden können und mit dem Bordcomputer "sprechen"
GM befürwortet das eingebettete Modell und gibt an, dass die Möglichkeit, Apps genau an ein bestimmtes Fahrzeug anzupassen, der beste Weg zur Sicherheit ist - ein Hauptanliegen in Bezug auf das Ablenkungspotenzial, das mit fahrzeuginternen Apps einhergeht. Das Unternehmen ist der Ansicht, dass eingebettete Apps das Fahrerlebnis vereinfachen werden.


Ford hingegen bevorzugt die Hybridroute und hat bereits gerätegesteuerte Apps mit seinem Sync-System implementiert. Zu den Vorteilen des Hybridsystems gehört die Idee, dass Autobesitzer vertraute Geräte für das Fahrerlebnis verwenden können und keine separaten Versionen der Apps erwerben müssen, die sie bereits auf ihren Tablets oder Smartphones verwenden. Um Sicherheitsbedenken auszuräumen, beschränkt Ford die Apps, die über das Armaturenbrett des Fahrzeugs ausgeführt werden, und deaktiviert einige Funktionen kompatibler Apps, die Ablenkungen verursachen könnten.

Das unglaubliche Potenzial von In-Vehicle-Apps

Während einige die Idee, Autos in Smartphones mit Rädern zu verwandeln, als leichtfertig oder geradezu gefährlich ansehen, kann das Potenzial für eine Verbesserung unserer Fahrweise nicht ignoriert werden. Fahrzeuginterne Apps können das Fahrerlebnis auf vielfältige Weise verbessern, von individuellerer Unterhaltung bis hin zu höherer Effizienz und Leistung.


Musik-, Nachrichten-, Sport- und Talkshow-Optionen können über das Standardradio hinaus erweitert und mit anderen Unterhaltungsoptionen wie Hörbüchern und archivierten Sendungen ergänzt werden. Fahrer können Wetter-, Verkehrsinformationen und Sicherheitswarnungen in Echtzeit erhalten, die für ihren aktuellen Standort relevant sind. GPS-gestützte Echtzeit-Apps können auch personalisiertere und erweiterte Funktionen unterstützen, z. B. die GM-App "Meet Me In The Middle", mit der ein Restaurant oder Café auf halber Strecke zwischen zwei GM-Fahrern als praktischer Treffpunkt gefunden werden kann.


Integrierte Fahrzeug-Apps können den Fahrern auch dabei helfen, die Fahrzeugwartung zu verbessern und die Lebensdauer ihrer Autos zu verlängern. Diagnose-Apps können Fahrzeugsysteme nachverfolgen und Fahrern helfen, die Kraftstoffeffizienz zu verbessern, den Flüssigkeitsstand und den Reifenluftdruck zu überwachen und mechanische Probleme frühzeitig zu erkennen, bevor sie zu teuren Problemen werden.

Warum Autos Apps brauchen

Sie könnten denken, dass das Hinzufügen von Apps zu Ihrem Auto das Spielen von "Angry Birds" an einer Ampel bedeutet. Eigentlich ist es viel interessanter. Die Fahrzeuge selbst eignen sich ideal, um auf funktionale Weise von Apps zu profitieren. Dashboards und Konsolen bieten viel mehr Platz als Bildschirme von Mobilgeräten, sodass mehrere Anzeigen und mehr physische Steuerelemente möglich sind. Die sprachgesteuerte Technologie mit ihren jüngsten Fortschritten in der Entwicklung kann die Funktionalität von Apps für Autos verbessern und gleichzeitig die Sicherheit gewährleisten. Und im Gegensatz zu Smartphones und Tablets wird die Batterie Ihres Fahrzeugs nicht leer, wenn Sie sich mitten in etwas befinden.


Es wird nicht lange dauern, bis unsere Fahrzeuge so gut wie alles können. Und wenn sie erst einmal selbst gefahren sind, können Sie sich auf dem Weg zur Arbeit zurücklehnen und einen Film genießen.

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